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  • Die Stadt Levoča (Leutschau)
  • Adresse: Informačná kancelária mesta Levoča (IKLE), Námestie Majstra Pavla 58, 054 01 Levoča
  • E-Mail:  ikle@levoca.sk
  • Tel.: +421534513763
  • GPS: 49.027675, 20.589539 (Touristenbüro – IKLE)

 

LEVOČA – EIN GLÄNZENDES KLEINOD DER REGION SPIŠ (ZIPS)

Die historische Stadt Levoča (Leutschau) hat jedem Besucher was zu bieten. Das Attribut „das glänzende Kleinod der Zips“ erhielt sie zu Recht.  Die Anzahl der alten Denkmäler oder das Werk des Holzkünstlers und Bildhauers Meister Paul leuchten nicht nur in der Region Spiš (Zips), sondern auch auf der Karte des UNESCO-Welterbes.

Das Gebiet von Levoča wurde schon seit der Steinzeit dauerhaft besiedelt. Davon zeugen viele archäologische Funde. Die Bronzezeit repräsentiert eine Grabstätte der Lausitzer Kultur. Im Großmährischen Reich erlebte die Gegend einen Aufschwung der slawischen Ansiedlung und in der ganzen Umgebung entstanden kleinere Siedlungen.

Die vom Herrscher Béla IV. unterzeichnete Urkunde aus dem Jahr 1249 ist zugleich auch die erste schriftliche Erwähnung der Stadt Levoča, in dieser Zeit Leucha genannt.

Mit der Ankunft der germanischen Kolonisten entstand die Notwendigkeit eine Hauptstadt für die Gemeinschaft der Zipser Deutschen zu haben. Im Jahr 1271 wurde Levoča gewählt. Die bedeutende Stadt verstärkte ihren Einfluss auch durch verschiedene Privilegien. Am Anfang des 14. Jahrhunderts war es das Stapelrecht. Schon ein Jahrhundert später plünderten die Stadt die Hussiten und Brüder (bratríci). Das Jahr 1494 wird als Jahr der Könige bezeichnet. In Levoča traf sich Vladislav II. – der ungarische und tschechische König – mit dem polnischen König Johann I. Albert. Zu weiteren Herrschertreffen kam es auch im Jahr 1497.

Die königliche Freistadt Levoča (1317) mit hohem ästhetischem Wert erschuf ein überzeitliches und bewundernswertes Erbe.

DAS BESTE AUS LEVOČA

Die ganze Stadt Levoča ist seit 1993 UNESCO-Welterbe. Die Stadt hat dies auch dem wichtigsten Denkmal – der Basilika minor des hl. Jakobus (Bazilika minor sv. Jakuba) zu verdanken. Ein Teil der Kirche ist auch der höchste gotische Altar der Welt mit der Höhe von 18,62 Meter.

Zu den Dominanten des Stadtplatzes gehört das Rathaus (radnica) und der nahe Schandkäfig (klietka hanby). Im Gebäude mit einem Glockenturm, wo früher über die Entwicklung der Geschichte entschieden wurde, befindet sich heute eine interessante Ausstellung, die der ganzen Öffentlichkeit zugänglich ist.

Den südlichen Teil des Stadtplatzes schmückt die prächtige Evangelische Kirche (Evanjelický kostol) mit einer Kuppel, die sich über der Grundfläche in Form eines griechischen Kreuzes emporragt. Sie wurde im klassizistischen Stil an der Stelle eines älteren Kirchenbaus erbaut.

Das Beste in Levoča rahmt der Meister-Paul-Platz (Námestie Majstra Pavla) mit mehr als 60 Bürgerhäusern ein. Das beachtenswerteste Gebäude ist das Thurzo-Haus (Thurzov dom) mit einer einzigartigen Giebelattika.

Die ursprünglichen Stadtmauern mit Basteien und Eingangstoren beschützen bis heute den zentralen Schatz von Levoča und unterstreichen die Einzigartigkeit der Stadt.

Den Marienberg (Mariánska hora) über der Stadt schmückt die Basilika Mariä Heimsuchung (Bazilika Navštívenia Panny Márie). Es handelt sich um einen der ältesten und bedeutendsten Wallfahrtsorte in der Slowakei.

KULTURLEBEN

Das internationale Kulturfestival mit dem Namen Die Tage des Meisters Paul (Dni Majstra Pavla) verändern die sommerlichen Straßen in Levoča in ein pulsierendes Zentrum der Region Spiš (Zips). Die Auftritte von Künstlern auf der Straße werden durch Schnitzer, Maler und Fotografen sowohl aus der Slowakei als auch aus dem Ausland unterstützt.

Der erste Sonntag im Juli gehört jedes Jahr einer religiösen Massenveranstaltung. Die Marienwallfahrt ruft nach Levoča Zehntausende von Gläubigen. Am 3. Juli 1995 bei der persönlichen Anwesenheit von Johannes Paul II. kamen auf den Marienberg mehr als 650 000 Pilger.

FÜR LEVOČA BRAUCHT MAN MEHRERE TAGE

Entspannung und Sport zählen auch zu den Forderungen der Besucher. Das Resort Levočská Dolina hat den Kleinen auch den Großen was zu bieten. Im Bio-Bad hat im Sommer die ganze Familie Spaß. Interessant ist auch die Möglichkeit selbst eine Forelle zu angeln und sie dann anzurichten und zu genießen. Das Gebirge Levočské vrchy ist ein Paradies für Fahrradtourismus. 380 km markierter Radwege bedeuten Erlebnisse auch für mehrere Tage. Die verschneiten Berge ermöglichen in der Wintersaison Skifahren und Rodeln. Im Skizentrum steht Ihnen eine Skischule für Erwachsene auch für Kinder zur Verfügung. Ein Restaurant, Wellness, Bowling und Massagen sind eine Selbstverständlichkeit.

EIN PAAR KILOMETER ENTFERNT

Wer noch mehr Geschichte wünscht, dem empfehlen wir die Besichtigung einer anderen attraktiven Stadt – Kežmarok (Käsmark) (28 km). Die Burg Spišský hrad (Zipser Burg) und der Ort Spišská Kapitula (Zipser Kapitel) zählen zu weiteren unabdingbaren Punkten auf der Reise zu den Schätzen der Region Spiš (Zips) (19 km). Im Thermalbad im Ort Vrbov (Menhardsdorf) können Sie sich ganzjährlich, also auch in Wintermonaten, erwärmen (22 km).