• Der Ort Spišské Hanušovce (Hannsdorf)
  • Adresse: Obecný úrad Spišské Hanušovce 97, 059 04 Spišské Hanušovce, E-Mail:  obec@spisskehanusovce.sk
  • Tel.: +42152 4181 421
  • GPS: 49.3301531,20.3412913,17

 

ERINNERUNGEN AN DIE VERGANGENHEIT

Die Besiedlung dieser Gegend in der Steinzeit wurde im Jahr 1988 durch archäologische Forschung bestätigt. Die älteste Erwähnung stammt aus dem Jahr 1313, als die Mönche aus dem Kloster in Lendak (Landeck) dem Henrik aus Kežmarok (Käsmark) Wald schenkten, damit er dort die Siedlung Keheľ gründen konnte, was bestätigt, dass die Gemeinde Spišské Hanušovce (Hannsdorf) zu den ältesten Orten der Region Zamagurie zählt.

Die Gemeinde entstand später unter dem deutschen Recht. Sie wurde vom Schultheiß Henus auf dem Besitz der Familie Berzevici gegründet. Einen grundsätzlichen Einfluss hatte die Tätigkeit der Chorherren vom Heiligen Grab aus der Probstei in Lendak (Landeck), die nach Spišské Hanušovce (Hannsdorf) Ansiedler aus der Umgebung von Miechow hinter Krakau brachten. Die Probstei besaß den Ort bis 1593. Die Besitzer wechselten so, wie sich auch die politische Situation in Ungarn änderte – durch die Kaiserherrschaft oder Angriffe der Kuruzen. Die Bewohner beschäftigten sich mit Landbau, Weidewirtschaft und Fuhrwesen. Die Frauen widmeten sich dem Weben von Leinen und Teppichen. Aber am meisten plagten die Bewohner im 19. Jahrhundert die schweren Lebensbedingungen, Epidemien oder Brände. Im Jahr 1847 zogen viele nach Temeswar aus.

Nach dem 2. Weltkrieg gab es im Ort mehrere Arbeitsmöglichkeiten. Es gab hier eine Sägemühle, eine Tuchwalkmühle und einen kleinen Betrieb. Das Land wurde von Kleinwirten bebaut.

Von den historischen Bauten blieb ein Schloss erhalten, in dem sich jetzt eine Pension befindet.

Das ursprünglich klassizistische Schloss, das im 19. Jahrhundert von der Adelsfamilie Spillenberg gebaut wurde, wurde im Jahr 2008 von der Firma IFK rekonstruiert, die neben der Entwicklung des Tourismus auch in Landwirtschaft tätig ist.

DIE RELIGION HAT TRADITION UND IST IN DER GEGEND TIEF VERWURZELT

Im Ortszentrum befindet sich die barocke römisch-katholische Kirche des hl. Andreas des Apostels (Kostol sv. Andreja Apoštola), der auf Fundamenten einer gotischen Kirche aus dem 14. Jahrhundert steht, die den Kreuzherren aus Lendak (Landeck) gehörte. Zuerst wurde sie im 17. Jahrhundert und später im Jahr 1858 im klassizistischen Stil umgebaut. Die spätbarocke Kapelle der hl. Barbara (Kaplnka sv. Barbory) wurde bei der Straße im Jahr 1803 erbaut. Die zweite Kapelle bei der Straße – die Kapelle Mariä Himmelfahrt (Kaplnka Nanebovzatia Panny Márie) – wurde im Jahr 1815 gebaut.

WAS LOHNT ES SICH ZU BESUCHEN

Die Besucher von Spišské Hanušovce (Hannsdorf) schätzen auch die schöne Natur und die interessante Architektur der Orte Osturňa (Asthorn), Malá Franková (Kleinfrankenau), Veľká Franková (Großfrankenau) und Jezersko (Teichenau) in der Region Zamagurie. Für Familien mit Kindern ist bestimmt die Exposition des Nationalparks Pieninský národný park in Spišská Stará Ves (Altdorf) oder das polnische Schloss Niedzica (Nisitz) mit vielen Wasserattraktionen auf dem See Czorsztyn, der nur 16 Minuten mit dem Auto entfernt ist, interessant. Nur wenige lassen beim Besuch des Nationalparks Pieninský národný park die Floßfahrt auf dem Fluss Dunajec von der Anlegestelle hinter dem Ort Majere (Oberschwaben) oder von der Pension Pltník in Červený Kláštor (Rotes Kloster) aus.

DIE BESTE ENTSPANNUNG

Der Nationalpark in den Pieninen (Pieninský národný park) lockt die Liebhaber der Natur und der Wanderungen mit seiner außergewöhnlichen Fauna und Flora. In Červený Kláštor (Rotes Kloster) lohnt es sich das Museum Múzeum Červený Kláštor zu besichtigen und sich im Kurort Červený Kláštor – Smerdžonka (Bad Kronenberg) zu entspannen. Die umgestaltete und fertiggebaute Anlage überrascht Sie mit Komfort und reiner und ästhetischer Umgebung.